Tag 1 – Donnerstag, 06.02.2014

Halb 7 Aufstehen. Das kommt uns bereits sehr früh vor, aber bald werden wir eines Besseren belehrt. Duschen, Frühstück (großer Fehler), dann: Stellwerkstörung. Hass auf die S-Bahn. Vom Potsdamer Platz Sprint durch die Arkaden an den Campern vorbei, schnell noch fünf Leute überholen. Endlich in der Schlange. Es ist Acht Uhr morgens und doch sieht es aus, als wären wir bereits viel zu spät dran – obwohl die Ticket Counter erst halb 9 aufmachen. Blutige Anfänger…

Schließlich geht doch alles ganz schnell, im Nu stehen wir vor den Schaltern und schaffen es alle drei, entgegen aller Wahrscheinlichkeit noch ein Ticket für den neuen Wes Anderson zu bekommen: The Grand Budapest Hotel, Freitag, 12.00 Uhr. Nur gut, dass wir keine Jobs haben… Dafür müssen wir Snowpiercer und ‘71 fürs erste abschreiben, die Vorstellungen für den nächsten Tag sind hier schon lange vor uns ausgebucht. Dafür wählen wir den koreanischen Nuoc (2030). Wir sind zufrieden, leiden aber den Rest des Tages am Schock einer nur 5-stündigen Nachtruhe: im ständigen Wechsel zwischen Quängelei und manischer Vorfreude. Und haben Angst vor dem nächsten Weckerklingeln…

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