Die Berlinale Preisträger 2019 sind bekannt! Hier die Gewinner und unsere Meinungen dazu!
Wettbewerb:
Goldener Bär:
Synonymes (Synonyme) von Nadav Lapid Produzent*innen: Saïd Ben Saïd, Michel Merkt:
Janosch: Hab ich nicht gesehen (den goldenen Bären verpasse ich einfach immer!). Hab auch quasi nichts davon gehört, weil ihn niemand besonders erwähnenswert fand. War wahrscheinlich ok, aber ich bin trotzdem verwirrt. Sollte der Bär nicht an So Long, My Son gehen?
Maike: Hab ich leider auch nicht gesehen, kommt dann aber in die Kinos und wird nachgeholt. Hatte gehofft, dass Svens Einschätzung (So Long, My Son) abräumen würde).
Constantin: Dito.
Silberne Bären:
Großer Preis der Jury:
Grâce à Dieu (Gelobt sei Gott) von François Ozon:
Janosch: Der war ok, aber hatte auch filmische Schwächen. Sehr zwiespältige Meinung von uns. Der hatte schon Gutes, aber für den 2. Platz hätten wir uns was anderes gewünscht.
Maike: ‚Leider‘ nicht gesehen.
Constantin: Dito.
Alfred-Bauer-Preis:
Systemsprenger von Nora Fingscheidt:
Janosch: Geil, dass Systemsprenger was mitgenommen hat!
Maike: Hab zwar auch den nicht gesehen, puh, aber die Meisten mit denen ich mich über diesen Beitrag unterhalten haben, waren überzeugt.
Constantin: Dito.
Beste Darstellerin:
Yong Mei in Di jiu tian chang (So Long, My Son) von Wang Xiaoshuai:
Janosch: Hochverdient, mega!
Maike: Joa,…hab ich wohl nich gesehen den Film.
Constantin: Dito. Shit, ich hab das Gefühl, sämtliche Preisträger*innen sind an mir vorbeigegangen…
Bester Darsteller:
Wang Jingchun in Di jiu tian chang (So Long, My Son) von Wang Xiaoshuai:
Janosch: Sehr schön, dass die Hauptdarsteller von So Long, My Son beide bedacht wurden. Warum Es keinen weiteren Bären gab wird wohl für immer das Geheimnis der Jury bleiben.
Maike:…
Beste Regie:
Angela Schanelec für Ich war zuhause, aber:
Janosch: Angesichts dessen, dass Ich war zuhause, der wohl schlechteste Film der Berlinale (unsre Meinung) war, ist das der Bär, der am wenigsten nachollziehbar ist. Was soll das denn bitte?
Maike: Hey, endlich mal einer, den ich zumindest zu 1/3 gesehen habe. Allerdings in meinen Augen absolut keinen Bären wert.
Constantin: Zitat aus der wohlmeinenden Presse: „Das Leben lässt sich eben nicht erklären.“ Das gilt zumindest für diese Bären-Entscheidung.
Bestes Drehbuch:
Maurizio Braucci, Claudio Giovannesi, Roberto Saviano für La paranza dei bambini (Piranhas) von Claudio Giovannesi:
Janosch: Hab ich nicht gesehen. Auch sonst glaube ich niemand. Also keine Ahnung. Yay!
Maike: War jetzt nicht mein Lieblingsfilm, streckenweise wirklich zu lang und echt nicht gut erzählt.
Constantin: Ja, bullshit. Kein besonders schlechter Film, aber halt mega konventionell geschrieben – bisschen Jugendbanden, bisschen Love-Story (natürlich!), bisschen Thriller. Das absehbar dramatische Ende hält einen schon bei der Stange, aber das liegt nicht an einem besonders ausgefeilten Drehbuch (sondern daran, dass es um Kinder geht). Im Gegenteil, viele Wendungen wirken ziemlich unglaubwürdig, der Aufstieg des Kinder-Clans dann doch ein bissl zu einfach. Und dann diese ständigen endlosen, Mafia-verherrlichenden Party-Geld-Frauen-Szenen… Gähn.
Herausragende Künstlerische Leistung:
Rasmus Videbæk für die Kamera in Ut og stjæle hester (Pferde stehlen) von Hans Petter Moland:
Janosch: Absolut verdient! Den haben wir seit dem ersten Screening so erhofft 🙂
Maike: Freut mich. Großartiges Kino. Verdient.
Constantin: Et voilà, da kann ich auch nur zustimmen.
Da die Panorama Sektion gewohnt riesig war, lassen wir die Preise hier unkommentiert.
Panorama Publikumspreis:
Preisträger Spielfilm: 37 Seconds von HIKARI
Preisträger Dokumentarfilm: Talking About Trees von Suhaib Gasmelbari
GWFF Preis Bester Erstlingsfilm: Oray von Mehmet Akif Büyükatalay Produzenten: Bastian Klügel, Claus Reichel
Constantin: Hier muss ich mir dann doch einen Kommentar erlauben: Sehr, sehr gute Entscheidung. Ein wirklich toller, differenzierter – und ausnahmsweise gut geschriebener – Film, mit dem auch einer der herausragenden Vertreter der Perspektive deutsches Kino gewürdigt wird.