Heute ist Maryam Zareeh eine erfolgreiche deutsche Schauspielerin – in die Wege gelegt war ihr das jedoch nicht: Denn geboren wurde sie in einem iranischen Gefängnis, ihre Eltern war dort als Oppositionelle inhaftiert. Mehr jedoch haben sie ihr nie erzählt. In „Born in Evin“ erzählt Zareeh von ihrer mehrjährigen Recherche-Reise, um ihrer eigenen Geburt auf die Spur zu kommen – und verbindet dabei das Persönliche mit dem Politischen. Das Ergebnis hat mich zu Tränen gerührt – auch wenn er am Ende keine ganz runde Sache ist. Im Gespräch mit Sven erzähle ich, warum.
Bildmaterial: Berlinale Filmstills; Perspektive deutsches Kino