Kino! Kino!

Die Berlinale geht langsam dem Ende zu und inzwischen habe ich eine Menge Berliner Kinos besucht. Das Festspielhaus am Potsi mit dem roten Teppich, wo Abends die Hölle los ist. Das Cinestar im Sony-Center und das Cinemaxx gegenüber den Arkaden.  Das International mit dem Edel-DDR-Charme. Von manchen tut mir der Rücken weh. Zweieinhalb Stunden im Friedrichstadtpalast, da hört jede Holzstuhlnostalgie auf! Kinoarchitektur macht schon einiges aus… Zeit genug ein paar Worte über das Sitzen zu verlieren. weiterlesen →

Headbang Lullaby: Großes Kino mit Tennisplatz

Was? Nein, wirklich jetzt. Was? Der erste Laut, den meine Stimmapparatur am Ende des Filmes von sich gab. Was war hier los? Was war eigentlich der Plot? Was wollte Headbang Lullaby mir sagen? Mein Kopf fühlte sich an wie eine große, schwammige Suppe Wirrwarr. Nur eine Sache war mir klar: so viel Spaß hatte ich im Kino lange nicht mehr gehabt!

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Vazante: Wie ein Gewitter

Es beginnt mit dem leisen Plätschern von Regen und einem schmerzerfüllten Schrei. Die Kamera gleitet von dem verschwitzten Gesicht einer Frau über ihren geschwollenen Bauch zu ihrer Sklavin, die um das Leben von Frau und Kind kämpft, doch die Hand der Hausherrin hebt sich und sinkt langsam hinab. Mutter und Kind sterben. Ihr Tod setzt im Haushalt des  Kolonialherren und Minenbesitzers Antonio eine Entwicklung in Gang, die immer unausweichlicher wird.

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Honeygiver among the Dogs: Zwischen den Welten

Ein Film Noir aus Bhutan ist selbst auf einem Festival wie der Berlinale eine Besonderheit und macht neugierig. Bhutan hat schließlich nur ein paar hunderttausend Einwohner und führte erst 1999 das Fernsehen ein. Dass das Festivalpublikum fast geschlossen sitzen bleibt für das Q&A mit dem Hauptdarsteller Jamyang Jamtsho Wangchuk ist dagegen vor allem der Qualität des Films geschuldet.

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