Boyhood ist ein Film über Kindheit und Erwachsenwerden, dessen Alleinstellungsmerkmal in seiner Produktionsweise besteht: Mason, die Hauptfigur (Ellar Coltrane), wurde tatsächlich 12 Jahre lang, zwischen 6 und 18, beim Aufwachsen beobachtet, ebenso wie die anderen Darsteller. Allein diese Kühnheit verdient sicherlich eine Würdigung. Ob der Film aber den silbernen Bären verdient gehabt hätte, bleibt angesichts zahlreicher überzeugender Konkurrenzfilme fraglich – denn dramaturgisch kann Regisseur Richard Linklater spätestens im letzten Drittel seines Films nicht mehr überzeugen…
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